Der größte Unterschied zwischen „The Grudge“ von 2004 und „The Grudge“ von 2020? Die US-Altersfreigabe. Während die FSK in Deutschland zumeist von Fall zu Fall entscheidet, gibt es in den USA nämlich strenge Kriterien dafür, was man in einem Film mit einer bestimmten Freigabe zeigen darf und was nicht.
Das zeigt sich nun auch am Beispiel der beiden „The Grudge“-Filme. Während das erste US-Remake des japanischen Horrorfilms „Ju-On“ in den USA noch relativ harmlos ausfiel und deswegen eine PG-13-Altersfreigabe bekam (also quasi ab 13 Jahren freigegeben wurde), wurde das deutlich blutigere zweite Remake von der für US-Altersfreigaben zuständigen MPAA mit einem R-Rating versehen (entspricht ungefähr einer Freigabe ab 17 Jahren).
Hierzulande macht die FSK zwischen den beiden Remakes jedoch keinen Unterschied. Nachdem schon „The Grudge“ von 2004 eine Altersfreigabe ab 16 Jahren bekam, hat die FSK auch den neuen „The Grudge“ in Deutschland ab 16 Jahren freigeben (bei einer Laufzeit von 94:10 Minuten). Angesichts des wesentlich höheren Gewaltgrads eine durchaus überraschende Entscheidung.
Das neue „The Grudge“-Remake kommt am 9. Januar 2020 in die deutschen Kinos.