Der zu Disney gehörende TV-Sender ABC brachte „Arielle, die Meerjungfrau“ in einer neuen Version auf die US-TV-Bildschirme. Mit der als Sprecherin aus „Vaiana“ bekannten Auliʻi Cravalho (siehe Bild) in der Hauptrolle wurde die Geschichte des Disney-Animationsfilms live dargeboten, dabei aber um Ausschnitte aus eben jenem Animationsklassiker von 1989 ergänzt. Im Grunde: Immer wenn es Szenen gab, die wegen aufwendiger Spezialeffekte nicht darzustellen waren, wurde auf die jeweils passende, animierte Szene zurückgegriffen.
Herausgekommen ist ein mit viel Interesse (nach ersten Schätzungen rund neun Millionen Zuschauer bei der Live-Ausstrahlung) bedachtes TV-Spektakel, von dem wir leider noch nicht wissen, ob und wie er seinen Weg nach Deutschland findet. Aufgenommen wurde das Projekt zwiespältig. So gibt es viel Lob für den Einsatz der Animationsszenen, auch für viele der Live vorgetragenen Gesangsnummern und vor allem für Hauptdarstellerin „Arielle“ Auliʻi Cravalho.
Allerdings gab es auch einige fragwürdige Entscheidung, die dafür nun sorgen, dass im Netz nun spöttische Bilder die meisten anderen Diskussionen verdrängt haben.
Allen voran ist hier die Entscheidung zu nennen, Fisch Fabius als Plastikmodell auftreten zu lassen:
Ähnlich viel Spott bricht über Musiker Shaggy herein. Der spielte Krabbe Sebastian – in einem roten, glänzenden Lederanzug mit nackten Händen statt Krabbenscheren:
Laut Robert Mills von Sender ABC haben die Hände übrigens einen Grund. Bei den Proben hätten die Krabbenscheren lächerlich ausgesehen.
Nachfolgend sind übrigens ein paar Clips aus der TV-Sendung mit Queen Latifah und John Stamos in weiteren Rollen. Mit diesen Clips könnt ihr euch zumindest selbst einen kleinen Eindruck verschaffen.
Die Kino-Realverfilmung der Geschichte der kleinen Meerjungfrau Arielle ist aktuell noch in Arbeit. Noch ist nicht bekannt, wann „Arielle“ von Regisseur Rob Marshall („Chicago“, „Pirates Of The Caribbean: Fremde Gezeiten“, „Mary Poppins‘ Rückkehr“) in die Kinos kommen wird.