Sein Name lässt zwar etwas anderes vermuten, aber Jack Deadman (Edward Carlton) ist tatsächlich noch am Leben. Seines Wissens ist er sogar der letzte Überlebende der zivilisierten Menschheit. Denn die Erde fing irgendwann an, sich immer weiter Richtung Sonne zu bewegen, der Planet wurde heißer und das Wasser knapper. Das Leben an der Erdoberfläche war in der postapokalyptischen Welt nahezu unmöglich. Eine Gruppe von Soldaten, darunter Jack, begab sich deshalb vor zehn Jahren auf die gefährliche Mission in die unterirdische Welt namens Labyrinthia.
Dort leben primitive Barbaren, die den Menschen der Oberwelt die letzten verbleibenden Wasserreserven gestohlen hatten. Doch der Versuch, diese zurückzuholen, ging gnadenlos schief. Von den Soldaten hat nur Jack überlebt, sein Wille ist seitdem gebrochen. Er ist von Schuldgefühlen geplagt und hält sich einsam und verzweifelt seit Jahren am Leben.
Doch eines Tages schöpft Jack wieder Hoffnung. Sein Sohn hat sich auf der Suche nach ihm bis tief in die Katakomben durchgeschlagen. Um ihn zu retten, nimmt Jack nochmal allen Mut zusammen und startet einen letzten Ausbruchsversuch. Doch die wilden Wahnsinnigen innerhalb des Labyrinths setzen alles daran, dies zu verhindern.
"Mad Max" auf engstem Raum
Beim Blick auf das Poster und der im Trailer verwendeten Schriftart zeigt sich, dass „Mad Max: Fury Road“ als stilistische Vorlage für „Labyrinthia“ diente. Einen Action-Bombast wie ihn George Miller 2015 ins Kino brachte, solltet ihr beim Low-Budget-Pendant allerdings nicht erwarten. Statt einer weitläufigen Wüste spielt die ganze Handlung in einem aus einfachen Holzlatten gezimmerten Labyrinth und statt gigantischer Endzeittrucks müssen eben Gokarts herhalten. Immerhin scheinen die Bewohner von Labyrinthia ähnlich wahnsinnig zu sein wie die Menschen in den „Mad Max“-Filmen.
„Labyrinthia“ erscheint am 5. September 2019 auf DVD und Blu-ray.
"Mad Max: Fury Road": Darum dürfen wir wieder auf eine Fortsetzung hoffen