Die achtjährige Jana Faber (Maggie Valentina Salomon) ist ein kleiner, fröhlicher Sonnenschein. Das Mädchen ist für ihr Alter auch schon ziemlich aufgeklärt, so dass sie im Trailer zu „Das Leben meiner Tochter“ sogar ganz offen mit ihren Eltern übers „einparken“ redet (weil man „bumsen“ nicht mehr sagt). Sie, ihr Vater Micha (Christoph Bach) und ihre Mutter Natalie (Alwara Höfels) führen ein wunderbares Familienleben – doch dann folgt ein Schicksalsschlag.
Darum geht es in "Das Leben meiner Tochter"
Plötzlich fühlt Jana ein Stechen in ihrer Brust und wird ohnmächtig. Notärzte rücken an und stellen den Herzstillstand fest. Sie packen den Defibrillator aus und schaffen es gerade so, das Mädchen zurück ins Leben zu holen. Dem Tod gerade so von der Schippe gesprungen wartet der nächste Schock auf die junge Familie: Jana braucht ein Spenderherz, ansonsten könnte sie einen weiteren Anfall erleiden und sterben. Doch die Warteliste für das lebenswichtige Organ ist lang.
Etliche Monate verstreichen und noch immer ist keine Rettung in Sicht. Micha und Natalie werden nervös. Wollen Sie das Schicksal ihrer geliebten Tochter wirklich einer Warteliste überlassen? Es muss doch auch andere Wege geben, sie zu retten – notfalls auch illegal. Während Natalie noch davor zurückschreckt, auf kriminellen Wege an ein Herz zu gelangen, entscheidet sich Micha zu einem radikalen Schritt.
Regisseur und Drehbuchautor Steffen Weinert feiert mit „Das Leben meiner Tochter“ sein Kinodebüt. Zuvor hatte er sich bereits mit seinen TV-Film „Finn und der Weg zum Himmel“ mit dem (möglichen) Tod eines Familienangehörigen auseinandergesetzt. Darin verliert ein junger Mann mit der mentalen Beschaffenheit eines Kindes seinen Vater und muss sich mit der neuen Situation zurechtfinden. Dabei handelt es sich allerdings um eine Komödie, der kommende Kinofilm von Weinert schlägt einen deutlich ernsteren Ton an.
„Das Leben meiner Tochter“ erscheint am 6. Juni 2019 in den deutschen Kinos.
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