Regisseur David F. Sandberg ist eine Bereicherung für jede Filmreihe. Das zeigte er jüngst mit seinem liebevollen, witzigen und manchmal echt gruseligen DC-Film „Shazam!“ – und vorher schon mit seinem kreativ-schockend inszenierten „Conjuring“-Spin-off „Annabelle 2“. Das kam im August 2017 in die Kinos und ist ab heute auf Netflix zu sehen.
Annabelle ist der bekannteste Exportartikel, den das „Conjuring“-Franchise hervorgebracht hat – die gruselige Mädchenpuppe hinterließ gleich in der Eröffnungsszene von „Conjuring - Die Heimsuchung“ bleibenden Eindruck (dieser Horrorfilm steht übrigens ebenfalls auf Netflix zum Abruf bereit). In „Annabelle 2“, der besser ist als sein Vorgänger und deutlich besser als „The Nun“ und „Lloronas Fluch“, sucht die Puppe ein Waisenhaus heim…
Darum geht’s in "Annabelle 2"
Puppenmacher Samuel Mullins (Anthony LaPaglia) und seine Frau Esther (Miranda Otto) verloren ihre Tochter Annabelle (Samara Lee) vor zwölf Jahren bei einem Autounfall. Anfang der Sechziger lassen die beiden eine Nonne (Stephanie Sigman) sowie sechs Waisenmädchen zu sich auf die Farm. Die Gäste dürfen überall hin – außer ins Zimmer der verstorbenen Tochter. Doch die an Polio erkrankte Janice (Talitha Bateman) widersetzt sich dem Verbot…
Bis „Annabelle 3“ dauert es übrigens nicht mehr lange. Schon am 4. Juli 2019 startet der im Original „Annabelle Comes Home“ betitelte Horror-Schocker in den deutschen Kinos. Er spielt bei den Geisterjägern Ed und Lorraine Warren (Patrick Wilson, Vera Farmiga) zuhause, wo die zehnjährige Tochter eines Abends mit zwei Babysittern alleine ist. Die Puppe Annabelle, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Sammlung der Warrens befindet, bleibt nicht lange an ihrem Platz…