Irgendwo außerhalb von Phoenix lebt eine Rentner-Kommune in der Sun Springs Altersresidenz – abgeschieden und umgeben von jeder Menge Grün scheint es der perfekte Ort zu sein, um sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und einen ruhigen Lebensabend zu verbringen. Genau das wollen Martha (Diane Keaton), Sheryl (Jacki Weaver), Olive (Pam Grier) und Co. allerdings nicht. Denn in ihnen schlummert eine gemeinsame Leidenschaft, die ihre jungen Jahre prägte: das Cheerleading! Kurzerhand entschließen sie sich gemeinsam mit einigen anderen Mitbewohnerinnen, wieder aktiv zu werden. Die höchste Altersgruppe bei Wettbewerben heißt zwar „18+“, aber streng genommen sind sie das ja auch… 18 + 50.
Während Michael Caine, Morgan Freeman oder Al Pacino auch im Alter vor allem Spaß daran haben, Heist-Filme sowie kurzweilige Gangster-Komödien zu drehen, zeigt in „Dancing Queens“ auch die weibliche Hollywood-Riege vergangener Tage, das sie noch zu weit mehr im Stande sind als zu gemächlichen Dramen. Mit dabei im Spielfilmdebüt von Dokumentarfilmerin Zara Hayes sind unter anderem Oscar-Preisträgerin Diane Keaton („Was das Herz begehrt“), die zweifach oscarnominierte Jacki Weaver („Silver Linings“) und Blaxploitation-Ikone Pam Grier („Jackie Brown“) sowie Comedy-Urgestein Rhea Perlman („Matilda“).
In Nordamerika gibt es den Film – dort unter dem Titel „Poms“ – bereits seit 10. Mai zu sehen. Hierzulande müssen wir uns noch ein wenig gedulden: „Dancing Queens“ kommt am 27. Juni 2019 deutschlandweit in die Kinos.