Das Konzept des Sci-Fi-Thrillers „I Am Mother“ klingt vielversprechend: Eine Teenagerin (Clara Rugaard) gehört zur ersten Generation einer neuen Art von Menschen, die nach zwischenzeitlicher Auslöschung unserer Spezies die Erde neu bevölkern soll. Ein Roboter namens Mutter (Rose Byrne) wurde extra dafür geschaffen, sie dabei zu unterstützen. Doch dann trifft das Duo auf der Erde eine mysteriöse Frau (Hilary Swank)...
Was wirklich vor sich geht, was der Grund dafür ist, dass die Menschen ausgelöscht wurden, woher die mysteriöse Frau kommt, wenn doch alle Menschen tot sind und ob Mutter wirklich zu den Guten gehört, sind spannende Fragen – die im ersten Trailer alle schon beantwortet werden. In den Kommentaren unter der Veröffentlichung des Trailers durch Netflix auf dem englischen YouTube-Kanal des Streamingdienstes regen sich daher sehr viele Nutzer mächtig auf. Mit zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels über 1.100 Upvotes besonders beliebt ist dabei die sarkastische Anmerkung: „Danke Netflix, dass ihr den ganzen Film zeigt – umsonst.“
Ein spoilernder Trailer
Andere gehen da noch deutlicher und härter mit dem Streamingdienst ins Gericht, wobei wir die rein beleidigenden Äußerungen in diesem Shitstorm mal außen vorlassen. Auch ohne Beschimpfung wird unter anderem gefordert, dass der Verantwortliche für diesen Trailer unbedingt gefeuert werden sollte. Ein anderer User stellt eine interne Diskussion nach: „Wie viele Plot-Twists packen wir in den Trailer? – Netflix: Ja.“
Da wir den finalen Film noch nicht kennen, wissen wir natürlich nicht, ob wirklich alle Wendungen und Überraschungen in der Vorschau sind oder ob es nicht noch viel mehr gibt. Die im Trailer enthüllten Twists sind aber in jedem Fall groß und wichtig, wurde nach den ersten Kritiken nach der Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Sundance doch vor allem der Umstand gelobt, dass die Geschichte immer unerwartete Haken schlage.
Wir haben uns daher entschlossen, die Vorschau ausnahmsweise nicht am Anfang dieser News zu zeigen, sondern erst am Ende, so dass ihr mit dem Wissen, dass viele Wendungen verraten werden, euch genau überlegen könnt, ob ihr den Trailer schauen wollt und wenn ja, wie viel davon. Ein Tipp, der in den Kommentaren wiederholt geäußert wird und dem wir uns anschließen können: Schaut von der inklusive Anhang fast drei Minuten langen Vorschau nur etwas mehr als die erste Minute – und zwar bis zum Auftritt von Hillary Swank als verletzte Fremde.
In den USA ist „I Am Mother“ ab dem 7. Juni 2019 auf Netflix verfügbar. In Deutschland soll der Film dagegen in die Kinos kommen: Starttermin ist der 22. August 2019.