Mit seiner zweiten Netflix-Produktion nach „The Babysitter“ liefert Regisseur McG („3 Engel für Charlie“, „Terminator: Die Erlösung“) nun offenbar eine Teenager-Variante von „Independence Day“. Im Trailer gibt es sogar einen direkten Bezug zu dem Blockbuster-Vorbild, als einer der Teenager auf die Roland-Emmerich-Zerstörungsorgie anspielt, daraufhin aber gleich von einem Freund zurechtgewiesen wird, dass ja aktuell nicht mal der richtige Monat für den Amerikanische Unabhängigkeitstag (= Independence Day am 4. Juli) sei. Dabei scheint McG aber nicht nur kleinere Protagonisten, sondern auch ein kleineres Budget zur Verfügung gehabt zu haben. Zumindest einige der CGI-Effekte seines augenzwinkernden Sci-Fi-Spaßes „Rim Of The World“ sehen im Trailer dann doch eher fragwürdig aus.
Darum geht’s:
„Rim Of The World“ (etwa: „Rand der Welt“) ist nicht nur der Titel des Films, sondern auch der Name eines Feriencamps, in dem die Teenager Alex (Jack Gore), ZhenZhen (Miya Cech), Dariush (Benjamin Flores Jr.) und Gabriel ihre Ferien verbringen. Zumindest tun sie das, bis plötzlich eine ausgewachsene Alien-Invasion den Sommerspaß unterbricht. Wobei das den vier Außenseitern gar nicht so ungelegen kommt. Denn durch ein Zufall gelangen sie an den Schlüssel (und das ist wörtlich gemeint), mit dem sich die außerirdischen Angreifer womöglich doch noch aufhalten lassen könnten. Ihre Chance, endlich auch mal etwas Heldenhaftes zu tun. Allerdings müssen sie sich dafür erst mal am Riemen reißen – und einen Oldtimer mit Gangschaltung fahren...
Nach dem Horror-Genre in „The Babysitter“ knöpft sich McG nun also das Sci-Fi-Invasions-Genre für eine Komödien-Kur vor: „Rim Of The World“ ist ab dem 24. Mai 2019 auf Netflix abrufbar.