Indie-Legende Jim Jarmusch hat sich in seiner Karriere offenbar eine Menge Freunde gemacht. Denn in „The Dead Don’t Die“ spielt nun gefühlt jeder mit, mit dem der Kult-Regisseur in einem seiner vorherigen Filme („Down By Law“, „Broken Flowers“, „Ghost Dog“, „Paterson“) schon mal zusammengearbeitet hat – und dazu kommen dann noch ein paar kaum weniger namhafte Neuzugänge. So sind in der Zombie-Komödie, die ein wenig wie „Zombieland“ mit einem erwachsenen Alles-egal-Indie-Vibe anmutet, nun unter anderem Bill Murray, Adam Driver, Selena Gomez, Steve Buscemi, Tilda Swinton, Chloë Sevigny, Caleb Landry Jones, Rosie Perez und die Musiker Tom Waits, Iggy Pop und RZA mit von der Partie.
Bill Murray und Adam Driver spielen dabei die Hautrollen als Vater-Sohn-Polizistengespann, das es mit einer plötzlichen Zombie-Epidemie zu tun bekommt. Anschließend bricht erwartungsgemäß das totale Chaos auf – aber das zugleich auch irgendwie auf eine unglaublich lässige Art, wie man es eben von Jim Jarmusch auch nicht anders gewohnt ist. Immerhin ist es ja auch nicht das erste Mal, dass sich Jarmusch einen Genre-Stoff vorknöpft, um ihn dann in sein eigenes, komplett gechilltes Leinwand-Universum zu zerren: Vor ein paar Jahren hat er das bei „Only Lovers Left Alive“ nämlich auch schon mal mit dem Vampirmythos gemacht, nur kam damals eben keine geradlinige Comedy, sondern ein ziemlich sexy Untoten-Noir dabei heraus.
Bevor „The Dead Don’t Die“ am 13. Juni 2019 in den deutschen Kinos startet, wird die Zombie-Komödie wie gesagt erst mal das Filmfestival in Cannes eröffnen. Und weil FILMSTARTS auch in diesem Jahr wieder an der Côte d’Azur vor Ort sein wird, könnt ihr bereits am Abend des 14. Mai an dieser Stelle mit einer Kritik zum Film rechnen.