Das emotionale Gerichts-Drama „Trial By Fire“ von Regisseur Edward Zwick („Last Samurai“, „Blood Diamond“) beruht auf wahren Begebenheiten. Geoffrey Fletcher („Precious“) schrieb das Drehbuch nach einem Zeitungsartikel von David Grann in der New York Times und den Briefen des Todeszellenkandidaten Cameron Todd Willingham, der stets seine Unschuld beteuert hat.
2000: Seit acht Jahren sitzt Cameron Todd Willingham (Jack O‘Connell) in Texas in einem Gefängnis und wartet auf seine Hinrichtung. Dem einfachen Arbeiter mit Hang zu Gewaltausbrüchen wird vorgeworfen, sein eigenes Haus angezündet zu haben. Bei dem Brand sind seine drei kleinen Töchter ums Leben gekommen. Anwältin Elizabeth Gilbert (Laura Dern) glaubt an einen Justiz-Irrtum und setzt alles daran, zu beweisen, dass Willingham unschuldig ist. Schon bald stößt sie auf Unregelmäßigkeiten bei der damaligen Prozessführung.
US-Kritik: Licht und Schatten
Die wenigen Kritiken zu „Trial By Fire“ waren bisher durchwachsen. David Ehrlich schreibt auf Indiewire: „Was Edward Zwick an Kunstfertigkeit fehlt, gleicht er mit Zorn aus, den ‚Trial By Fire‘ direkt von der Leinwand weg verbreitet.“ Todd McCarthy vom Hollywood Reporter ist nicht so gnädig: „Ohne Flair oder einen frischen Blick auf das gewählte Thema beschreitet Edward Zwick hier ausgetretene Pfade.“
In weiteren Rollen sind Emily Meade („Nerve“), Jade Pettyjohn („Destroyer“) und Katie McClellan („Billions“) zu sehen. „Trial By Fire“ startet am 17. Mai 2019 in den nordamerikanischen Kinos. Für Deutschland ist noch kein Termin in Sicht, der Film hat bisher noch keinen deutschen Verleih.
Mit dem Trailer wurde auch das US-Poster veröffentlicht: