Marvel-Studios-Besitzer Disney übernimmt große Teile des Konkurrenten 21st Century Fox, darunter auch das bekannte Studio 20th Century Fox, wodurch auch die „X-Men“-Filmrechte wieder zu Marvel zurückkehren. Das ist schon länger bekannt, doch der Fox-Disney-Deal geht wahrscheinlich schon so bald über die Bühne, dass „X-Men: Dark Phoenix“ wohl der letzte Teil der bisherigen Reihe wird. Welche Pläne Marvel-Studios-Boss Kevin Feige mit den X-Men hat, hat er natürlich noch nicht verraten und so bleiben den Fans nur Spekulationen. Es sollte jedoch nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Mutanten Teil des Marvel Cinematic Universe werden.
Und auf genau diese unvermeidliche Zukunft spielen die „Dark Phoenix“-Macher offenbar auch im Film an. Denn der neue Trailer verrät nicht nur offenbar den Tod einer großen Figur, sondern zeigt auch eine Szene, in der Professor Charles Xavier (James McAvoy), Magneto (Michael Fassbender) und Co. von einer unbekannten Organisation gefangengenommen werden. Doch der Name dieser Organisation ist bezeichnend:
Wie sich den Abzeichen der Soldaten entnehmen lässt, arbeiten diese für eine gewisse M.C.U. oder MCU. Es handelt sich also um dieselbe Abkürzung wie die für das Marvel Cinematic Universe, nur dass diese hier wohl für Mutant Control Unit (Mutanten-Kontroll-Einheit), Mutant Containment Unit (Mutanten-Eindämmungs-Einheit) oder einen ähnlichen Namen steht.
Theoretisch könnte das natürlich auch ein Zufall sein, doch wir glauben: Die Tatsache, dass sich ausgerechnet eine Organisation namens MCU die Fox-Mutanten schnappt, ist ein kleiner Seitenhieb in Richtung Disney – zumal das Gegenstück dieser Organisation in den Comics und der „X-Men“-Zeichentrickserie eigentlich Mutant Control Agency (Mutanten-Kontroll-Behörde) heißt. Regisseur Simon Kinberg und Co. haben sich also offenbar bewusst für die Abkürzung MCU entschieden.
Ob in „X-Men: Dark Phoenix“ noch andere Anspielungen auf die Zukunft der Mutanten im Hause Disney versteckt sind, erfahren wir dann ab dem 6. Juni 2019 in den deutschen Kinos.