Wenn Comics verfilmt werden, ist Jerad S. Marantz meist nicht weit. Der Konzeptzeichner wird seit über zehn Jahren regelmäßig von den großen Hollywood-Studios angeheuert, um sich vor Beginn der Produktion Gedanken über das mögliche Aussehen der Figuren zu machen. Werke wie „Green Lantern“, „The Amazing Spider-Man“, „Batman V Superman“, „Guardians Of The Galaxy“, „Justice League“, „Black Panther“ oder eben „Avengers: Infinity War“ stehen in seiner Vita und auf seinem Instagram-Profil teilt er im Nachhinein gerne verworfene Ideen.
Dort findet sich auch ein alternativer Blick auf ein Outfit des von Josh Brolin gespielten Titan Thanos, das im Film nicht verwendet wurde. Laut Marantz handelt es sich um ein sehr frühes Design und er verweist auch darauf, dass man viele verschiedene Optionen für den Titan gestaltet habe.
Wichtig ist: Dieser Aufzug sollte nicht die berühmte Plattenrüstung von Thanos, die wir im Trailer zu „Avengers: Endgame“ als Vogelscheuche sehen, ersetzen. Es sollte vielmehr das bequemere Outfit sein, welches der Titan trägt, wenn er nicht seine ganz schwere Rüstung anhat. Es wäre also wohl die Alternative zu jenem Outfit, das er in „Avengers: Infinity War“ beim Kampf auf Titan und der folgenden Schlacht von Wakanda trägt. Dort hat er nicht seine schwere Rüstung an, aber doch ein stabileres Outfit als diese eher bequemer wirkende Kluft. Interessant ist übrigens auch, dass der Infinity-Handschuh in diesem frühen Entwurf deutlich weniger golden schimmert. Thanos hätte also ganz schön anders aussehen können.
Dazu kam es aber nicht, wobei wir natürlich noch mit Spannung erwarten, wie er sich in „Avengers: Endgame“ gibt. Dort können wir von „Farmer“ Thanos womöglich komplett neue Mode erwarten (und Jerad S. Marantz hat sich ganz bestimmt schon viele Gedanken dazu gemacht). Ab dem 25. April 2019 wissen wir mehr. Dann läuft „Avengers: Endgame“ in den deutschen Kinos.