Abgesehen von seiner preisgekrönten Ermittler-Serie „True Detective“ hat Nic Pizzolatto noch gar nicht so viel vorzuweisen – lediglich die Drehbücher zum „Die glorreichen Sieben“-Remake sowie zu vereinzelten Episoden der Netflix-Serie „The Killing“ gehen auf sein Konto. Auch bei der Adaption seines Romans „Galveston“ hat er die Regie abgegeben und die aus „Inglourious Basterds“ bekannte Schauspielerin Mélanie Laurent damit vertraut, in deren Händen das Projekt schließlich gut aufgehoben schien. Die Französin blickt nämlich auf eine langjährige Erfahrung nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera zurück und heimste auch für „Galveston“ Kritiker-Lorbeeren ein, die im deutschen Trailer zum Film stolz aufgelistet werden. Wenn der Film selbst auch nur ansatzweise so mitreißend ist wie die Vorschau, verstehen wir aber auch, wieso der Film so gut ankommt.
Darum geht’s in "Galveston"
Es steht nicht gut um die Gesundheit von Roy (Ben Foster), der sein Geld in New Orleans als Killer verdient. Als sein letzter Job schiefgeht, will ihn sein Auftraggeber, Gangsterboss Stan (Beau Bridges) nämlich tot sehen. Er beschießt kurzerhand, sich deswegen auch so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen. Im Schlepptau: Das 19-jährige Call-Girl Rocky (Elle Fanning), das kürzlich gefangen genommen wurde, um Roy in eine tödliche Falle tappen zu lassen. Gemeinsam fliehen sie in den Süden, wo sie später auch Roys kleine Schwester aufgabeln. Im verschlafenen Örtchen Galveston finden die drei schließlich zur Ruhe — allerdings auch nur so lange, bis sie ihre Vergangenheit einholt und sowohl die Polizei als auch die Gangster Jagd auf sie machen.
„Galveston“ erscheint am 28. Februar 2019 auf DVD und Blu-ray.