Gugu Mbatha-Raw („Black Mirror“) katapultierte sich 2014 mit dem Historien-Drama „Dido Elizabeth Belle“ ins Bewusstsein all jener Filmliebhaber, die eine Vorliebe für unterkühltes, unaufdringliches Bildungskino hegen. Sie spielt dort eine junge Frau der britischen Oberschicht des 18. Jahrhunderts, die von einer Sklavin abstammt und deswegen nicht als gleichwertig akzeptiert wird. Auch in „Fast Color“ ist ihre Figur eine Ausgestoßene. Die Superkräfte der jungen Frau, die Ruth heißt, machen sie zur Zielscheibe und sie muss flüchten. Jahre, nachdem Ruth ihre Familie verließ, kehrt sie nach Hause zurück, weil sie keinen anderen sicheren Platz sieht…
Menschen mit ungewöhnlichen Kräften, die in einer sterbenden Welt gejagt werden – da werden Erinnerungen an „Logan - The Wolverine“ wach. Und auch wenn „Fast Color“ und der wahrscheinlich letzte „X-Men“-Film mit Hugh Jackman als Wolverine alleine schon wegen der Hauptfigur unterschiedlich sind, sind es doch beides Superheldenfilme, die sich wesentlich vom Mainstream-Ansatz des Genres unterscheiden, zu dem teures Spektakel und viele Helden pro Film gehören. Sowohl bei „Logan“ wie auch bei „Fast Color“ bekommen die Emotionen der Hauptfiguren einen größeren Resonanzraum –
Bisher ist für „Fast Color“ kein Veröffentlichungstermin bekannt. Wir sind uns aber sicher, dass der Film auch bei uns einen Release bekommen wird.