2002 hat sich Jennifer Lopez als Zimmermädchen in „Manhattan Love Story“ in einen reichen Politiker (Ralph Fiennes) verliebt. In „Die Schneiderin der Träume“ verhandelt die Regisseurin und Drehbuchautorin Rohena Gera („Kuch Naa Kaho - Erzähl mir nichts von Liebe“) nun ebenfalls eine Liebe über (in Indien ja noch sehr viel deutlicher in den Sand gezogenen) Standesgrenzen hinweg – nur suhlt sie sich dabei eben nicht im üblichen Hollywood-Kitsch, sondern setzt sich trotz eines nicht zu leugnenden Wohlfühl-Faktors zugleich auch ernsthaft mit den zugrundeliegenden sozialen und gesellschaftlichen Problemen auseinander, die so eine Liebe eben leider mit sich bringt:
Seit sie jung zur Witwe geworden ist, hält sich Ratna (Tillotama Shome) als Dienstmädchen in der indischen Metropole Mumbai über Wasser. Sie ist im Luxus-Anwesen von Ashwin (Vivek Gomber) angestellt, dessen geplante Heirat im letzten Moment platzt. Der reiche Fast-Bräutigam verfällt in eine tiefe Trauer, aus dem nur Ratna ihn herausholen kann. Dabei verlieben sich die beiden ineinander. Allerdings ist damit nicht nur Ashwins Familie ganz und gar nicht einverstanden, Ratna muss sich auch erst einmal selbst klar darüber werden, ob sie bereit dazu ist, ihren Traum, einmal eine Modedesignerin zu werden, für die Liebe aufzugeben...
„Die Schneiderin der Träume“ startet am 20. Dezember 2018 in den deutschen Kinos. Die (Achtung Spoiler: positive) FILMSTARTS-Kritik zu dem romantischen Drama erscheint im Lauf der kommenden Woche.