Derzeit dreht Regisseur Todd Phillips („Hangover”) den „Joker”-Solofilm mit Joaquin Phoenix („Walk The Line”) in der Titelrolle. Und weil er laut eigener Aussage keine Lust darauf hat, dass heimlich aufgenommene Set-Bilder und -Videos in schlechter Qualität im Netz landen, postet er regelmäßig selbst interessante Aufnahmen: So sahen wir Phoenix bereits mit und ohne Clowsoutfit und auch einen Blick auf Co-Star Zazie Beetz („Deadpool 2”) konnten wir schon erhaschen. Doch nun gibt es zum ersten Mal schlechte Nachrichten über die Produktion von „Joker”): Einem Bericht von TMZ zufolge mussten Statisten am Set unter unmenschlichen Bedinungen arbeiten, wurden für mehr als drei Stunden in U-Bahn-Waggons eingesperrt und durften in dieser Zeit nicht mal auf die Toilette.
Das amerikanische News-Magazin, das sich hauptsächlich mit Stars und Sternchen beschäftigt, schreibt, dass den Statisten während eines Drehs in einer U-Bahn-Station in Brooklyn ihre normale Pause nach zwei Stunden Arbeit verweigert worden sei, während sie in einem Bahn-Waggon eingeschlossen waren. Daraufhin sei die Situtation eskaliert: Laut den TMZ-Quellen hätten die Eingeschlossenen bald begonnen, gegen die Innenseiten der Türen zu schlagen, weil einige von ihnen auf die Toilette mussten. Nachdem auch das nichts brachte, seien manche gezwungen gewesen, durch die schmalen Öffnungen in der U-Bahn auf die darunterliegenden Gleise zu urinieren.
Die Lage sei schließlich beruhigt worden, nachdem die Schauspieler-Gilde (SAG) einen Repräsentanten zum Set entsandte, weil bei ihnen bereits eine Beschwerde eingegangen war. Die Produktion soll nun weiter beobachtet werden und auch eine Untersuchung seitens Studio Warner Bros. wurde wohl schon in die Wege geleitet.
Der Kinostart von „Joker” ist derzeit für den 17. Oktober 2019 geplant.