Donald Trump
Er benimmt sich wie die Axt im Walde, beleidigt mit Vorliebe (via Twitter) seine politischen und persönlichen Gegner, hat ein Faible für Diktatoren und bringt mindestens ganze Bündnisse, wahrscheinlich sogar die komplette Weltordnung ins Wanken – und doch prallt jeder noch so absurde Skandal, für den jeder andere Politiker schon längst seine Koffer gepackt hätte, an Donald Trump ab wie Teflon. „Teflon-Don“, so nannte man einst auch den berüchtigten New Yorker Mafiaboss John Gotti (dem gerade ein verunglücktes Biopic mit John Travolta gewidmet wurde) – und genau nach diesem Paten-Muster macht Trump Politik. Somit ist der amtierende US-Präsident, den weder die US-Demokraten noch die versammelte Weltpolitik im Zaum halten können, ein klarer Fall für Dwayne Johnson.
Dem 72-jährigen Republikaner mit roher Gewalt auf den Pelz zu rücken und ihm den Hintern zu versohlen, wäre angesichts von Johnsons körperlicher Überlegenheit genauso primitiv wie Trumps Politik. Es muss also etwas mehr Finesse her. Wir stellen uns eher eine moderne Version von Oliver Stones Finanz-Thriller-Klassiker „Wall Street“ vor, wo Dwayne Johnson den Trumpster gerissen reinlegt und finanziell schwer K.o. schlägt. Das würde nicht nur Donald Trump empfindlich in seinem übergroßen Ego treffen, sondern auch Johnson eine weitere Facette in seiner Rollenauswahl bescheren - schließlich ist er ein heller Kopf und hat einen Studienabschluss in Kriminologie.
Vielleicht schlägt Johnson aber auch im wahren Leben zu. Eine Kandidatur 2020 um das Präsidentenamt? „Ich denke darüber nach“, sagte der Kalifornier dem Rolling Stone im April 2018.