Zahlreiche Horror-Dramen begeisterten uns und auch sehr viele Zuschauer in der jüngeren Vergangenheit. Filme wie „Der Babadook“, „Get Out“ oder „A Quiet Place“ erfreuen sich so großer Beliebtheit, weil sie nicht nur Grusel bieten, sondern auch eine vielfältige Geschichte erzählen. Mit „Wildling“ steht uns nun ein weiterer Genrefilm bevor, der in jene Kerbe schlägt.
Schauermärchen trifft Creature Feature
In seinem Langfilm-Debüt erzählt der Berliner Filmemacher Fritz Böhm die Geschichte von Anna (Bel Powley), die seit frühester Kindheit auf dem Dachboden jenes Hauses wohnt, das ihr als einziges Schutz vor dem kinderfressenden Wildling bietet, der draußen in der Welt sein Unwesen treibt. In diesem Glauben lässt sie jedenfalls ihr Daddy (Brad Dourif), der sie vermeintlich zu ihrem Schutz gefangen hält. Das junge Mädchen kann schließlich befreit werden und kommt in die Obhut der Polizistin Ellen Cooper (Liv Tyler), muss dann aber erst verarbeiten, was sie in der echten Welt erwartet.
Wildling„Wildling“ ist unserer Meinung nach „ein eher berührendes als furchteinflößendes oder überraschendes Creature Feature“ und ist „mit einer Reihe schwarzhumoriger Momente und einer herausragenden Hauptdarstellerin“ für Genre-Fans durchaus sehenswert - einen reinrassigen Horrorfilm sollte man hier allerdings nicht erwarten.
„Wildling“ ist ab 26. Oktober 2018 auf DVD und Blu-ray erhältlich.