Bisher nichts im Leben erreicht, aber doch das große Geld scheffeln wollen: Genau so könnte man das Leben von Juan Nuñez (Gael García Bernal) und Benjamin Wilson (Leonardo Ortizgris) beschreiben. Die beiden sind ewige Studenten und hören sich tagtäglich von ihrer Familie Vorhaltungen an, doch endlich etwas aus ihrem Leben zu machen. Nach gründlicher Vorbereitung wagen sie schließlich etwas früher als ursprünglich geplant einen waghalsigen Einbruch in das Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko-Stadt. Dort entwenden sie über 100 Artefakte, darunter Heiligtümer der Maya, Mixteken und Zapoteken. Besonders angetan hat es ihnen aber die Totenmaske von König Pakal. Nach einem erfolgreichen Coup kehren sie mit vollen Sporttaschen in den Kreis ihrer Familie zurück, um dann bei den Nachrichten zu bemerken, dass ihr Raubzug als Angriff auf die gesamte Nation gewertet wird. Aber gut, umso schneller machen sich Juan und Benjamin daran, ihre wertvolle Beute zu versetzen. Doch noch immer scheint den Freunden nicht klar zu sein, dass die Unternehmung schon längst aus dem Ruder gelaufen ist.
„Museum“ feierte im Rahmen des Wettbewerbs der Berlinale im Februar 2018 seine Weltpremiere. Dort wurden die Drehbuchautoren Manuel Alcalá und Alonso Ruizpalacios mit einem Silbernen Bären für ihr Skript ausgezeichnet. Ein deutscher Kinostart steht aktuell nicht fest.