Dario Argentos in Freiburg spielender Hexen-Spuk „Suspiria“ ist für uns einer der 10 besten Horrorfilme aller Zeiten! Wer sich da an ein Remake wagt, braucht also echt Mumm. Aber aktuell sieht alles danach aus, als ob Regisseur Luca Guadagnino („I Am Love“, „A Bigger Splash“) hier nicht einfach nur einen bekannten Titel verwendet, um schnell Kasse zu machen. Stattdessen scheint sein in Berlin angesiedeltes „Suspiria“-Remake ein Horror-Kunstwerk mit einer gänzlich originären Film- und Bildsprache zu werden.
Dafür spricht nun auch der erste längere veröffentlichte Filmclip, in dem wir Guadagninos Muse Tilda Swinton sehen, wie sie als Tanzlehrerin Madame Blanc ihren Schülerinnen Susie („Fifty Shades Of Grey“-Star Dakota Johnson) und Sarah (Mia Goth aus „A Cure For Wellness“) eine neue Wiedergeburts-Choreographie namens „Wieder öffnen“ beibringt. Dabei ist die Atmosphäre die ganze Zeit schon so seltsam off und irgendwie verschoben, dass es die am Ende des Clips auftauchende Hexenhand kaum noch braucht, damit es uns eiskalt den Rücken herunterläuft.
Offenbar hält Guadagnino, der erst in diesem Jahr für „Call Me By Your Name“ als Bester Regisseur für einen Oscar nominiert wurde, also Wort, schließlich hat er erst vor wenigen Tagen angekündigt, dass sein „Suspiria“ so „verstören wie irgendwie möglich“ ausfallen werde.
„Suspiria“, in dem es um eine junge amerikanische Stunden geht, die in Deutschland Tanz studieren will, dann aber mit einem Hexenkult aneinandergerät, feiert am kommenden Samstag seine Weltpremiere im Rahmen des Filmfestivals in Venedig. Der reguläre deutsche Kinostart ist dann der 15. November 2018 – und hier haben wir auch noch den aktuellen Kinotrailer für euch: