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    Traum oder Realität: Michael Caine erklärt, was es mit dem Ende von "Inception" auf sich hat!

    Selten wurde das Ende eines Films derart diskutiert wie die Abschlusssequenz von Christoper Nolans „Inception“. Acht Jahre lang beschäftigten sich Fans mit der alles entscheidenden Frage: Traum oder Realität? Michael Caine hat die Antwort.

    Warner Bros. France

    Mit dem Sci-Fi-Thriller „Inception“ präsentierte Regisseur Christopher Nolan 2010 eine erstklassige Mischung aus Kunst und Kommerz - ein im wahrsten Sinne des Wortes traumhafter Blockbuster mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle, der die Zuschauer weltweit allerdings mit einer großen Frage zurückließ: Sehen wir den Traumwandler und Datendieb Dom Cobb (DiCaprio) am Ende glücklich wiedervereint mit seinen Kindern oder ist der Extraktor selbst gefangen im sogenannten Limbus?

    Schauspieler Michael Caine, der in Nolans Meisterwerk Cobbs Mentor und Schwiegervater Professor Stephen Miles verkörpert, erklärte nun bei einem Special Screening des Films in London, was es mit dem heiß diskutierten Ende wirklich auf sich hat:

    Als ich das Skript zu „Inception“ [von Christopher Nolan] bekam, war ich etwas verwirrt und sagte zu ihm: ‚Ich verstehe einfach nicht, wo der Traum ist. Wann befinden wir uns im Traum und wann in der Realität?‘ Daraufhin sagte er: ‚Nun, wenn du in der Szene bist, dann ist das die Realität.‘ Also, hört zu: Wenn ich zu sehen bin, dann seht ihr die Realität. Bin ich nicht in der Szene, dann ist es ein Traum.

    Wie die Kollegen von Syfy Wire als erste berichteten, hat es Caine endgültig bestätigt: Wir sehen Cobb am Ende von „Inception“ tatsächlich wieder in den Armen seiner Kinder. Er ist in den Traumreisen nicht untergegangen und befindet sich schlussendlich wieder in der Realität. Das heißt auch, dass sein Totem, ein kleiner Kreisel, am Ende in der Tat leise auskreiselt.

    Für einen Extraktor ist sein Totem der einzige Anker bei seinen Missionen durch die Träume anderer Menschen. Cobb ist bei der Beschaffung von Wirtschaftsgeheimnissen der Beste auf seinem Gebiet, doch das bringt auch Feinde mit sich und so bleibt es dem Datendieb verwehrt, zu seinen Kindern, die nach dem Tod ihrer Mutter nur noch ihn haben, zurückzukehren. Sein letzter Coup soll ihm die Heimkehr bescheren, doch dieses Mal geht es nicht um die Extraktion, sondern um das Einpflanzen von Gedanken. Und so beginnt die scheinbar unendliche Reise in den Traum in einem Traum in einem Traums…

    Inception

    Zuletzt sehen wir Cobb in einem Flugzeug aufwachen, auf dem Weg zurück in die USA, zurück zu seinen Kindern. Während der Datendieb sich offensichtlich selbst nicht sicher sein kann, ob es sich nun um die Realität oder einen Traum handelt, haben wir nun dank Caine die Antwort und die Gewissheit, dass wir mit unserer Theorie zum Ende von „Inception" bereits vor einem Jahr richtig lagen. Hier könnt ihr euch noch einmal die Szene zum nun aufgeklärten Traum-Mysterium ansehen:

     

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