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    Neu bei Netflix: Der Apokalypse-Thriller "How It Ends" ist gar nicht so langweilig wie alle sagen

    Zur Veröffentlichung des Thriller-Dramas „How It Ends“ mit Theo James und Forest Whitaker geben wir euch einen Überblick, wie das Netflix-Original bei den Kritikern ankommt – einschließlich der FILMSTARTS-Meinung.

    Netflix

    Das Netflix-Original „How It Ends“ lockt mit einer prominenten, von Oscar-Preisträger Forest Whitaker („Der letzte König von Schottland“) und „Die Bestimmung“-Star Theo James angeführten Besetzung sowie einem dramatischen Weltuntergangssetting. In dem düsteren Drama besucht der werdende Vater Will (James) seine Schwiegereltern in spe, als plötzlich im ganzen Land der Strom ausfällt. Es folgt eine Odyssee quer durchs Land... Doch lohnt es sich tatsächlich, den apokalyptischen Thriller von Regisseur David M. Rosenthal („A Single Shot“) zu streamen? Auf diese Frage geben die ersten Kritiken ziemlich zurückhaltende Antworten. Der Tenor: Die Apokalypse fällt zu zahm aus. Aber es gibt auch positive Aspekte – wie nicht zuletzt unser FILMSTARTS-Kritiker hervorhebt.

    Doch zuerst der Blick zu den internationalen Kollegen: Jordan Hoffman von The Guardian bezeichnet den ganzen Film als langweilig, die Action-Sequenzen als uninteressant und die Leistungen der Hauptdarsteller als unterdurchschnittlich. Zudem hat ihn besonders das Finale enttäuscht, auf das vier von fünf Zuschauern mit der entgeisterten Frage „Das soll alles gewesen sein?“ reagieren würden.

    Mehr Charakterdrama als Weltuntergang

    Auch Daniel Hart von Ready Steady Cut ist nicht beeindruckt. Er beschreibt „How It Ends“ als „ereignislos“. Man wisse nie genau, was für eine Apokalypse die Protagonisten eigentlich erleben und im Prinzip sei der Film vor allem ein Drama über einen jungen Mann, der eine persönliche Verbindung zu seinem Schwiegervater in spe aufbauen will. Und der Darsteller dieses Schwiegervaters, Forest Whitaker, zeigt in Harts Augen eine unverwechselbare Präsenz.

    „Fade, aber schön anzusehen“, so lautet das Fazit von Molly Freeman bei Screen Rant. Für sie scheitert „How It Ends“ daran, dass er zu vieles auf einmal sein solle, wobei sowohl das Charakterdrama als auch der Mystery-Aspekt und die Gesellschaftskritik zu oberflächlich ausfielen. Die Balance zwischen Drama, Action und der Science-Fiction-Prämisse gelinge nicht. Begeistert ist Freeman dagegen von der Arbeit, die Kameramann Peter Flinckenberg („Come Sunday“) vorlegt. Er finde berückende Bilder von selten auf der Leinwand zu sehenden Gegenden und Schauplätzen.

    Unser FILMSTARTS-Autor Markus Fiedler schließlich teilt den allgemeinen Befund, dass der Film eben kein krachendes apokalyptisches Spektakel ist. Er findet außerhalb des etwas unterbelichteten Weltuntergangsszenarios aber eine durchaus sinnfällige Erzählung von der Zerbrechlichkeit unserer Zivilisation und hebt zudem die einfühlsamen Leistungen von Theo James und Forest Whitaker hervor. Seine ausführliche Kritik könnt ihr hier nachlesen:

    How It Ends
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