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    Nach dem gleichnamigen Erfolgsroman: Erster Trailer zu Jakob Lass‘ Kiezclub-Abbruchparty "So was von da"

    An Silvester steigt die große Abrissparty im Club von Oskar Wrobel – aber das ist für den verkaterten und verschuldeten Clubbetreiber nun gerade wirklich das kleinste Problem. Hier ist der erste Trailer zu „So was von da“:

    Der Berliner Regisseur Jakob Lass, dessen „Love Steaks“ noch immer das Aushängeschild des deutschen Mumblecore-Kinos ist, hat den Abbruchparty-Roman „So was von da“ von Tino Hanekamp verfilmt – und weil es ein Abbruchparty-Roman ist, spielt (fast) der ganze Film auch auf einer Abbruchparty. Aber Partyszenen zu drehen, ist die Hölle, das weiß jeder Filmemacher, fast noch schlimmer als Kinder und Hund: Erstmal muss man die ganzen Statisten dazu bringen, ordentlich Party zu machen, und dann wirkt es in den allermeisten Fällen trotzdem total künstlich und gestellt.

    Deshalb hat der „Tiger Girl“-Regisseur Lass es einfach mal andersrum gemacht – und an vier Abenden in der Nähe der Reeperbahn eine richtig geile Clubparty veranstaltet. Gedreht hat er dann um die Feiernden herum – mit dem Ziel, die Tanzenden und Trinkenden mit seinen Dreharbeiten möglichst wenig zu stören (einige von ihnen werden sich nun plötzlich volltrunken auf der Leinwand wiederfinden, aber extra dafür haben sich die Macher ja vorab eine weitreichende Einverständniserklärung von den Partygästen unterschreiben lassen).

    Es braucht also nicht gleich Virtual Reality oder Netflix – auch sonst lässt sich das Kinomachen wie hier mit einfachen, aber radikalen Mitteln immer noch neu denken. Ein beruhigender Gedanke.

    „So was von da“ startet am 16. August 2018 in den deutschen Kinos.

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