Schaut man auf die Mainstream-Filmlandschaft, kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass besonders Fortsetzungen an den Kinokassen für finanzielle Erfolge sorgen – Film-Franchises wie das MCU oder die „Transformers“-Reihe legen Zeugnis davon ab. Auch die „Drachenzähmen leicht gemacht“-Filme fallen eigentlich genau in diese Kategorie. Regisseur Dean DeBlois hat bei einer Präsentation zum dritten Teil der Animationsfilmreihe klargestellt, was er persönlich von Sequels hält und was diese mitbringen müssten, um zu funktionieren.
In London haben DeBlois und Produzent Brad Lewis den geladenen Pressevertretern, darunter auch FILMSTARTS, exklusiv zahlreiche Konzeptzeichnungen und erste komplett fertige Szenen gezeigt und dabei ein wenig über die Entstehung von „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“ referiert. Dabei wurde insbesondere DeBlois in einer Sache sehr deutlich: „Ich hasse Fortsetzungen“, gestand er.
So müssen Sequels sein
Für ihn seien Sequels in den meisten Fällen nur einfache Gelegenheiten, jede Menge Geld abzugreifen, erklärte ein sichtlich von der Idee angewiderter DeBlois. Allerdings können sie funktionieren, wenn eine übergeordnete Entwicklung und bestimmte Themen existieren. Und als Vergleich nannte DeBlois die originale „Star Wars“-Trilogie, an der sich Filmfortsetzungen messen müssen – auch „Drachenzähmen leicht gemacht“. Für DeBlois sei es jedenfalls das Bestreben gewesen, eine Filmreihe im Geiste der Sternensaga zu machen und auch Lewis bestätigte, dass sie von vornherein mit einer „kompletten, emotionalen Entwicklungskurve“ geplant worden sei.
Wer wissen will, ob es ihm und seinem Team auch gelungen ist, muss sich noch bis zum 7. Februar 2019 gedulden, denn dann geht „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“ in den hiesigen Kinos an den Start. Für Hicks (Stimme im Original: Jay Baruchel) und seinem Drachen Ohnezahn wird es das letzte gemeinsame Abenteuer auf der großen Leinwand sein.