Princess Samantha Kennedy vs. "Titanic"
Darum geht's: Die Geschichte vom sinkenden Luxusdampfer selbst ist natürlich Allgemeingut, die kann man nicht klauen. Aber laut Princess Samantha Kennedy (ja, so heißt sie wirklich) gibt es in James Camerons elffach oscarprämiertem Epos „Titanic“ dennoch zahlreiche Szenen, die aus einem von ihr Jahre vor der Produktion des Blockbusters verfassten unveröffentlichten Buch stammen.
Deshalb sah sich Kennedy zu juristischen Schritten genötigt, wobei sie ihre handschriftlich verfasste Klage allerdings erst 2012 einreichte – also stolze 15 Jahre nach dem Kinostart von „Titanic“. Als Grund für die Verspätung gab sie an, dass sie den Film eben erst jetzt gesehen habe und seit circa 1994 gar nicht mehr im Kino gewesen sei. Als Entschädigung verlangte Kennedy die gesamten Einspielergebnisse des Films – also etwa schlappe 2,2 Milliarden Dollar.
Das ist draus geworden: Das Gericht fand nur oberflächliche Ähnlichkeiten und wies die Klage ab. Es wurde außerdem bemerkt, dass Kennedy schon gegen „Forrest Gump“ erfolglos ähnliche Vorwürfe erhoben habe. Die Klägerin wiederum erklärte, die ganze Sache habe sie so sehr mitgenommen, dass sie innere Blutungen erlitten habe und fast daran gestorben sei.