Film: „Rififi“ (1955)
Regie: Jules Dassin
Mit: Jean Servais, Carl Möhner, Robert Manuel, Jules Dassin, Janine Darcey
Was ist die Beute? Ein ganzer Safe Juwelen im Wert von 240 Millionen Francs
Wer ist der Boss? Tony le Stéphanois, auch Tony, der Sanfte genannt, er hat wegen Einbruchs fünf Jahre gesessen
Was passiert? Eigentlich will sich Tony le Stéphanois (Jean Servais) gar nicht auf den Überfall einlassen, den sein Kumpel Jo (Carl Möhner) vorschlägt. Aber als er sieht, dass seine Ex-Geliebte Mado (Marie Sabouret) jetzt mit dem verhassten Nachtclubbesitzer Grutter (Robert Hossein) zusammen ist, willigt er ein. Tony zieht in der Vorbereitung des Coups alle Fäden und trainiert mit einer baugleichen Alarmanlage, wie man die echte vor Ort im Juwelierladen austricksen kann. Bei dem Überfall nehmen sie den Hausmeister und seine Frau gefangen, um freie Bahn zu haben. Die Gang bohrt sich durch die Decke und lässt sich in den Juwelierladen herab, um die Alarmanlage auszuschalten. Sie bohren den Tresor auf und holen sich die Beute. Auf der Flucht müssen sie noch zwei neugierigen Polizisten entkommen, bevor die Luft rein ist.
Das Besondere: Es ist der absolute Minimalismus, der diese fast halbstündige, dialoglose Einbruchssequenz aus „Rififi“ so legendär gemacht hat. Nahezu in Echtzeit gehen die Zuschauer gefühlt jeden Handgriff der Räuber mit. Jules Dassin inszeniert den Raub einfach so irre-spannend, dass man beim Gucken den Atem anhalten will.