Im Argentinien der ausgehenden 1950er und beginnenden 1960er Jahre ist eine Gruppe israelischer Mossad-Agenten unter der Führung von Peter Malkin (Oscar Isaac) auf der Suche nach dem untergetauchten Adolf Eichmann (Ben Kingsley), der während des Zweiten Weltkriegs als SS-Obersturmbannführer maßgeblich an der Verfolgung des jüdischen Volkes und der Ermordung von sechs Millionen Menschen beteiligt war. Peter Malkin hegt dabei jedoch auch einen ganz persönlichen Hass gegen den ehemals hochrangigen Nationalsozialisten: Sowohl seine Schwester als auch deren Kinder fielen den Deutschen zum Opfer.
Eine der bis heute populärsten Filmrollen von Ben Kingsley ist die des Juden Itzhak Stern in Steven Spielbergs Holocaust-Epos „Schindlers Liste“. Für den auf wahren Begebenheiten basierenden Nachkriegs-Thriller „Operation Finale“ wechselte er die Seite: Der britische Oscar-Preisträger (1983 für die Hauptrolle in „Ghandi“) schlüpft hier in die SS-Uniform von Adolf Eichmann. Ihm gegenüber steht „Star Wars“-Pilot Oscar Isaac als Agent Peter Malkin. Darüber hinaus gehören auch Mélanie Laurent („Inglourious Basterds“) und Nick Kroll („The League“) zur Besetzung. Regie führte Chris Weitz, der zuvor unter anderem die Jugendroman-Verfilmungen „Der goldene Kompass“ und „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ inszenierte.
„Operation Finale“ soll am 14. September 2018 in den US-Kinos anlaufen. Über einen Deutschlandstart ist bisher noch nichts bekannt.
