„Solange wie eine Kirche ihre Hoffnung darauf setzt, reich zu sein, ist Jesus nicht darin zu Hause.“ In diesem Worten aus dem Trailer zu „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ ist das Mantra des amtierenden Papstes Franziskus wunderbar zusammengefasst. Filmemacher Wim Wenders („Paris, Texas“, „Der Himmel über Berlin“) folgt dem 2013 als großer Versöhner der katholischen Kirche angetretenen Argentinier auf Schritt und Tritt und zeigt Bilder von jubelnden Gläubigen ebenso wie die von Bootsflüchtlingen in höchster Not. Dazu spricht das Oberhaupt der katholischen Kirche über diverse Themen wie Wirtschaft, Politik, Immigration und soziale Ungerechtigkeit.
Weltpremiere in Cannes
Wender versteht seinen Doku-Film mehr als Arbeit mit dem Papst als über ihn. Der 81-Jährige blickt beim Beantworten der Fragen in die Kamera und nimmt so quasi direkten Kontakt zum Publikum auf.
„Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ feiert seine Weltpremiere beim 71. Filmfestival in Cannes (8. bis 19. Mai) als Special Screening außerhalb des Wettbewerbs. Deutscher Kinostart ist der 14. Juni 2018.