Bruce Wayne (Ben Affleck) wacht in seinem luxuriösen Schlafzimmer aus einem Alptraum auf, neben ihm: Eine attraktive Frau, scheinbar ein One-Night-Stand. Daraufhin spült der schwerreiche Verbrechensbekämpfer ein paar Schmerzmittel mit Rotwein herunter. Ein Bild dieser Szene aus dem DC-Blockbuster „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ teilte Regisseur Zack Snyder kürzlich über die neue Social-Media-Plattform Vero und offenbarte damit ein interessantes Detail, das er sich als Hintergrund für seine Batman-Version ausgedacht hatte (via Comic Book Movie).
Als würde die Szene an sich nicht schon genug über den gebrochenen Charakter Bruce Waynes aussagen, weist Zack Snyder nämlich noch auf ein weiteres, symbolisches Detail hin: „Ich habe den Mapplethorpe über seinem Bett als Sinnbild dafür ausgesucht, dass Bruce Erotik und Sex als Droge nutzt, um vorübergehend seine Schmerzen zu vergessen“, schreibt der Regisseur unter dem Foto.
Robert Mapplethorpe, von dem das besagte Bild stammt, war ein berühmter US-amerikanischer Fotograf, dessen exzessives Leben stark von Drogen und sexuellen Abenteuern geprägt war. 1989 verstarb er an den Folgen einer AIDS-Erkrankung.
Superman = Jesus
Es ist aber bei weitem nicht der einzige Social-Media-Post von Zack Snyder, in dem er Hintergrund-Informationen zu „Batman V Superman“ preisgibt. Unter anderem äußerte er sich – ebenfalls auf Vero – dazu, dass Batman mit einem Kryptonit-Speer gegen Superman (Henry Cavill) antritt. So schreibt der Regisseur zu einem Bild, auf dem Jesus am Kreuz hängt und ein römischer Soldat ihm mit einer Lanze in die Seite sticht: „Wieso baut Batman einen Speer, obwohl er all diese Technologie zur Verfügung hat? Deshalb.“ Bereits zuvor hatte Zack Snyder den Superman in seinen DC-Filmen „Man Of Steel“ und „Batman V Superman“ mit Jesus verglichen. Die Speer-Metapher ist nur die neueste dieser Aussagen (via Batman News).
Nachdem Zack Snyder während der Dreharbeiten zum großen Superhelden-Aufeinandertreffen in „Justice League“ durch Joss Whedon („Marvel’s The Avengers“) ersetzt wurde, ist seine weitere Zukunft im DC Extended Universe – dem er zuvor seinen unverkennbaren Stempel aufgedrückt hatte – ungewiss. Einen „Justice League“-Director's-Cut des Regisseurs wird es aber aller Voraussicht nach nicht geben, auch wenn ein Großteil der Fans diesen lautstark fordert. In der folgenden Bildergalerie haben wir anhand von Berichten, gelöschten Szenen und Leaks versucht, Zack Snyders Vision zu rekonstruieren. Die Kinoversion von „Justice League“ ist seit dem 29. März 2018 auf DVD und Blu-ray erhältlich.*
"Justice League": So sah der Zack-Snyder-Cut wohl aus*Das hier dargestellte Angebot ist mit einem sogenannten Affiliate-Link versehen. Nach einem Kauf über diesen Link erhalten wir von Amazon eine Provision.