In „Was werden die Leute sagen“ scheint die fünfzehnjährige Nisha (Maria Mozhdah) eine ganz normale, lebenslustige norwegische Teenagerin zu sein, die gerne tanzt, lacht und feiert. Zuhause jedoch muss sie sich den strengen Regeln ihrer pakistanischen Familie unterwerfen. Da ihre Eltern nichts von ihrem freigeistigen Lebensstil und ihre Freunde nichts von ihrer traditionellen Erziehung mitbekommen sollen, lebt sie ein regelrechtes Doppelleben. Eines Tages kollidieren die beiden Welten auf tragische Weise: Als die Heranwachsende heimlich ihren festen Freund mit nach Hause bringt, um die Nacht mit ihm zu verbringen, wird sie von ihrem Vater ertappt. Der ist außer sich und bezichtigt Nisha, Schande über sich selbst und ihre Kultur gebracht zu haben. Kurzerhand entführen die Eltern Nisha nach Pakistan. Dort soll die junge Dame mit der Kultur des Landes vertraut gemacht werden. Der Plan scheint zu funktionieren: Nach anfänglicher Ablehnung erwärmt sich Nisha für das Land und seine Bewohner und setzt sich mit ihrer Herkunft auseinander. Doch auch in der Ferne lässt das Drama nicht lange auf sich warten…
Die Norwegerin Iram Haq, in erster Linie bekannt für ihren Film „Ich bin Dein“, hat bei „Was werden die Leute sagen“ abermals ihr eigenes Drehbuch verfilmt. Das Culture-Clash-Drama über eine schwierige Eltern-Kind-Beziehung wird am 10. Mai 2018 in die deutschen Kinos kommen.