„Star Wars 8: Die letzten Jedi“ bekam viel Kritikerlob – und spaltete die Fans. Einigen waren zu viele Änderungen am althergebrachten, beliebten Universum und seinen Figuren vorgenommen worden, andere meinten, es blieben zu viele Fragen offen und es seien Handlungsstränge vernachlässigt worden. Insbesondere Regisseur Rian Johnson sah sich viel Kritik aus den Reihen der Fans ausgesetzt. Mehrmals äußerte er sich danach zu seinen Entscheidungen. Einen detaillierten Blick hinter die Kulissen und hinter den Schaffensprozess von Rian Johnson bei der Produktion und dem Dreh von „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ soll jetzt „The Director And The Jedi“ liefern. Die Dokumentation, zu der nun der erste Trailer veröffentlicht wurde, hat mit 95 Minuten Spielfilmlänge und wird als Bonus-Material auf der kommenden Heimkino-Veröffentlichung enthalten sein.
Der Film soll sich intensiv mit Rian Johnsons Verbindung zum „Star Wars“-Franchise auseinandersetzen, sowie seine Arbeitstechniken als Regisseur zeigen. Wie geht man damit um, wenn man plötzlich für ein Projekt zuständig ist, das nicht nur ein Kindheitstraum ist, sondern auch noch riesige Ausmaße hat? Dabei werden natürlich auch der Cast und die Crew bei den Dreharbeiten zu sehen sein, was man in Behind-The-Scenes-Ausschnitten und Interviews auch schon im Trailer sieht. Hinter der Kamera für „The Director And The Jedi“ stand Regisseur Anthony Wonke („Beeing AP“, „Ronaldo“).
Die Dokumentation feierte jetzt auf dem SXSW Film Festival in Austin Premiere, ab dem 26. April wird „The Director And The Jedi“ als Zusatz zu „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ auf der dazugehörigen Blu-ray veröffentlicht werden.
Music-Only-Cut: "Star Wars 8" ohne Stimmen
Ein weiterer Inhalt der „Star Wars 8“-Heimkinoveröffentlichung wird dann – zumindest in den USA – auch eine Version des Films gänzlich ohne Dialoge, Hintergrundgeräusche, Soundeffekte oder jegliche Audioelemente abseits der Filmmusik von John Williams sein – ein stummfilmartiger Music-Only-Cut also. Der Komponist hatte für Johnsons Film wieder, wie für jeden Hauptteil der Weltraumsaga, den Score geschrieben. Auf dieses Special soll laut CinemaBlend aber nicht wie auf die restlichen Bonusmaterialen zugegriffen werden können, sondern es erfordere die Verbindung der digitalen Filmkopie zur Movies Anywhere-App, über die man dann zum John-Williams-Cut gelangen könne. Ob dieser Zusatz auch für Deutschland geplant ist, wissen wir noch nicht.