„Shining“
(Stanley Kubrick, 1980)
Darum geht’s: Der Autor Jack Torrance (Jack Nicholson) soll in den Wintermonaten im Overlook Hotel den Haushüter machen, zusammen mit seiner Frau Wendy (Shelley Duvall) und dem gemeinsamen Sohn Danny (Danny Lloyd) bricht er in die Berge zu dem abgelegenen Anwesen auf. In der Einsamkeit des riesigen Grundstücks will er Zeit und Muße finden, ein Buch zu schreiben. Stattdessen treibt ihn die Isolation in den Wahnsinn…
Darum ist das überragend: Stanley Kubricks Meisterwerk zählt zu den gruseligsten Horrorfilmen überhaupt und ist dank seiner Vielschichtigkeit auch heute noch Objekt vieler Fantheorien, wissenschaftlicher Aufsätze und sogar mehrstündiger Dokumentationen. Die Vorfälle, deren Zeuge Danny im Overlook Hotel wird, sind absurd, verstörend und absolut genial in Szene gesetzt. „Shining“ ist heute so ikonisch, dass man den Film wahrscheinlich gar nicht gesehen haben muss, um jedes einzelne seiner Bilder zu kennen, so verwurzelt ist er in unserer Kultur. Seine Bildgewalt inspirierte nicht nur zahlreiche Parodien (Verballhornungen und Anspielungen finden sich u.a. in den „Simpsons“, „South Park“ und „Spaced“), sondern auch eine schier endlose Zahl an Musikvideos und natürlich andere Filmemacher wie Tim Burton, Vince Gilligan und Robert Eggers („The Witch“).