Hologramm-Dreier in "Blade Runner 2049"
Denis Villeneuves meisterhafte „Blade Runner“-Fortsetzung ist für fünf Oscars nominiert, jeweils in technischen Kategorien. Eine Nominierung gab es für die visuellen Effekte – die in jedem Moment des Films brillant und nie protziger Selbstzweck sind. Die erstklassige Technik hilft in der Sexszene von „Blade Runner 2049“ am meisten: Replikant K (Ryan Gosling) hat eine Freundin, Joi (Ana de Armas), die ähnlich wie Samantha in der Sci-Fi-Romanze „Her“ nicht physisch existiert: Sie ist ein Hologramm mit Stimme. Um mit K zu schlafen, fällt ihr ein Trick ein: Sie engagiert die Replikanten-Prostituierte Mariette (Mackenzie Davis) – und beide Frauen versuchen, ihre Bewegungen beim Sex zu synchronisieren, sodass K das Gefühl bekommt, Jois Körper zu berühren. Der Dreh dieser Szene war kompliziert, das Ergebnis ist bezaubernd.