Jana Liekam (Paula Beer) ist eine junge Investmentbankerin, die es in ihrem neuen Job dank eines hochriskanten Geschäfts schnell zu einigem Ansehen (und noch viel mehr Neidern) bringt. Aber lange kann man sich in dieser Branche nicht auf einem solchen Erfolg ausruhen, die nächsten Milliarden müssen gescheffelt werden. Während Jana zunehmend unter dem Druck zu zerbrechen droht und sie sich auch auf ihre Mentorin Christelle Leblanc (Désirée Nosbusch) nicht mehr verlassen kann, entschließt sie sich, das gesamte System hochzujagen, statt allein und einsam unterzugehen…
Ein wenig wirkt die Konstellation wie die deutsche Antwort auf „Damages“ – mit Paul Beer als Rose Byrne, Désirée Nosbusch als Glenn Close und mit Bankern statt Anwälten. Mit aller Macht werden die Abgründe hinter der glänzenden Hochausfassaden der Frankfurter Großbanken freigelegt – mit offensichtlich großem Spaß an der Systemzerstörung und Bankenchaos. Jetzt sind wir vor allem gespannt, ob provokante Sprüche wie „Ich muss früher rankommen an die Kunden als die kleine Pfotze!“ auch im Serienzusammenhang tatsächlich zünden oder letztendlich nicht vielleicht doch aufgesetzt wirken.
Nachprüfen können wir alle das ab dem 22. Februar, dann nämlich wird es direkt alle (!) sechs Folgen von „Bad Banks“ zum Streaming in der ZDF Mediathek geben. Am 1. und 2. März wird die Serie dann an nur zwei Abenden mit jeweils drei Folgen auch regulär auf Arte ausgestrahlt und ab 3. März stehen dann Blu-ray und DVD im Handel. Zuvor feiern zumindest die ersten zwei Folgen ihre Weltpremiere im Rahmen der Berlinale.