
Platz 93:
Darum geht's: Im Zentrum des Biopics steht der Geschäftsmann und Hobbysportler Donald Crowhurst (Colin Firth), der 1968 an einer Segelregatta teilnimmt, bei der es darum geht, schneller als alle Konkurrenten einmal die Erde zu umrunden. Da Crowhurst schon kurz nach dem Aufbruch in Schwierigkeiten gerät, beschließt er, durch die Angabe falscher Koordinaten zu betrügen und so trotzdem noch an das stattliche Preisgeld zu gelangen. Am 29. Juni 1969 hört man schließlich ein letztes Mal von ihm, seitdem gilt er als verschollen auf hoher See…
Deshalb freuen wir uns drauf: Mit dem oscarprämierten „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ über den Physiker Stephen Hawking hat Regisseur James Marsh zuletzt schon ein biografisches Drama abgeliefert, das uns sehr gut gefallen hat. Zudem ist die Geschichte des verschwundenen Seglers derart faszinierend, dass mit „Crowhurst“ von Simon Rumley 2017 sogar noch ein zweiter Film zu dem Thema entstanden ist – wobei „Vor uns das Meer“ schon allein wegen seinem Hauptdarsteller Colin Firth (Oscar für „The King’s Speech“) die Nase vorn haben dürfte.
