„Death Note“ (2006) vs. „Death Note“ (2017)
Das Original… erweckt den Kultmanga von Tsugumi Ohba und Takeshi Obata in zwei Teilen und mit jeder Menge Flair zum Leben. Inhaltlich bewegt sich Regisseur Shusuke Kaneko nah an der Vorlage, Charakterzeichnung und Figuren-Designs wirken ebenfalls wie direkt aus einem Comicbuch entsprungen. Eine gelungene Umsetzung.
Das Remake… hat weder die moralische Ambivalenz noch die erzählerische Konsequenz des Originals. Willem Dafoe ist als Todesgott Ryuk perfekt besetzt, unterm Strich kommen die Figuren jedoch zu kurz. Besonders die beiden Hauptfiguren Light und L, deren Katz-und-Maus-Spiel das eigentliche Herzstück der Geschichte darstellt, lassen eine tiefergehende Charakterisierung vermissen.
Trailer - Original:
Trailer - Remake: