Guido Orefice (Roberto Benigni)
aus „Das Leben ist schön“
So schlägt der Tod zu: Guido ist mit seinem Sohn in einem Konzentrationslager und macht sich, als Frau verkleidet, auf die Suche nach seiner Frau Dora, die ebenfalls deportiert wurde. Doch der Plan missglückt. Guido wird von einem Aufseher entdeckt und mit einer Maschinengewehrmündung im Rücken in eine einsame, dunkle Ecke des Lagers geführt, wo er kurzerhand erschossen wird.
Darum ist es so überraschend und grausam: Noch wenige Sekunden vor seinem Tod macht Guido Faxen und ein fröhliches Gesicht für seinen Sohn, den er im Glauben gelassen hat, die ganze schreckliche Situation im Konzentrationslager sei nur ein Spiel. Ohne musikalische Begleitung bilden die Gewehrschüsse wenig später einen Kontrast von gewaltiger Intensität und dem Publikum bleibt einmal mehr in diesem Film das Lachen im Halse stecken. (Für Roberto Benigni gab es dafür einen Oscar als bester Hauptdarsteller.)