„Fifty Shades Of Grey“
Jahr: 2015
Regisseurin: Sam Taylor-Johnson
Budget: 40 Millionen Dollar
US-Einspielergebnis: 166 Millionen Dollar
Gesamtes Einspielergebnis: 571 Millionen Dollar
Die Entscheidung von Verleiher Universal, die sinnlich-seichte Sado-Maso-Seifenoper „Fifty Shades Of Grey“ am Valentinstag zu veröffentlichen und so Millionen von Paaren zum romantischen Date in die Kinos zu locken (nicht selten zum Verdruss eines der Partner) war ebenso naheliegend wie genial. Schon davor war der Hype um das vermeintlich schlüpfrige Bondage-Gebalze geschickt angeheizt, R&B-Superstar Beyoncé Knowles sang für den megaerfolgreichen Trailer ihren Megahit „Crazy In Love“. Auch die diversen Kontroversen um die sexy Softcore-Sause - von dem Streit um die beste Besetzung des Christian Grey bis zum Protest einiger konservativer Moralapostel – wurden genutzt, um die Werbetrommel noch einmal anzukurbeln. Obwohl „Fifty Shades Of Grey“ von Kritikern eher mit einem müden Gähnen aufgenommen wurde, tat das dem Erfolg des frivolen Gerangels keinen Abbruch. Auch das deutlich schwächere Sequel „Gefährliche Liebe“ konnte bei einem Budget von 55 Millionen Dollar fast 400 Millionen einspielen.