„Event Horizon“
(Paul W.S. Anderson, 1997)
Die Event Horizon, ein seit sieben Jahren verschollenes Raumschiff, ist plötzlich wieder aufgetaucht und funkt nach Hilfe. Captain Miller (Laurence Fishburne) und seine Mannschaft (darunter Jason Isaacs) werden zusammen mit William Weir (Sam Neill), dem Designer der mit neuartiger Technik ausgestatteten Event Horizon, losgeschickt, um die in Not geratene Besatzung zu bergen, aber als sie das Ziel erreichen, finden sie nur noch die massakrierten Leichen der Crew vor. Aus den Logbüchern des Kapitäns erfahren sie, dass dieser versehentlich ein Portal zu einer anderen Dimension geöffnet hat und die Menschen an Bord sich im Anschluss selbst verstümmelten und gegenseitig umbrachten. Schon kurze Zeit später fallen auch die ersten Mitglieder des Rettungstrupps dem Wahnsinn anheim...
Mit dem von Paul W.S. Anderson produzierten „Pandorum“ gab es 2009 bereits einen geistigen Nachfolger zum Kultfilm, dessen Plot einem wie eine bunte Mischung aus H.P. Lovecrafts Kurzgeschichten „From Beyond“ und „Berge des Wahnsinns“, Ridley Scotts „Alien“ und der Handlung des Computerspiels „Doom“ vorkommt. Da Paul W.S. Andersons „Resident-Evil“-Reihe vorläufig beendet zu sein scheint, würden wir uns freuen, wenn der Regisseur mit einem dritten Film zum kosmischen Horror zurückkehrt.