„Hellboy“
(Guillermo del Toro, 2004)
Das rote Teufelchen Hellboy (Ron Perlman) kämpfte bereits als Jungdämon im Zweiten Weltkrieg gegen okkultistische Nazis. Die braune Gefahr ist aber auch im neuen Jahrtausend noch nicht gebannt und so tritt er zusammen mit dem Fischmann Abe Sapien (Doug Jones) und der Feuerhexe Liz (Selma Blair), in die er verliebt ist, gegen den geisteskranken Obersturmbannführer Kroenen (Ladislav Beran) an. In „Hellboy 2: Die goldene Armee“ bekommt das Trio es dann mit dem Revoluzzer Prinz Nuada (Luke Goss) zu tun, der einen Krieg zwischen Menschen und magischen Kreaturen auslösen will. Außerdem muss sich Hellboy mit seinem neuen Vorgesetzten, dem deutschen Perfektionisten Krauss (John Alexander/James Dodd, Stimme: Seth MacFarlane) und seinen eigenen Beziehungsproblemen herumschlagen.
Auch wenn wir uns auf Neil Marshalls „Hellboy“-Reboot freuen, ist es eine Schande, dass der mexikanische Monstermeister Guillermo del Toro nie die Möglichkeit haben wird, seine eigene Vision der Geschichte vernünftig zu Ende zu bringen. Vor allem in Teil zwei entführt der Star-Regisseur sein Publikum in atemberaubende magische Welten und lässt Fantasy- und Horrorfans mit seinen ausgefallenen Kreaturendesigns das Wasser im Mund zusammenlaufen. In einer perfekten Welt hätte es eine Fortsetzung des Franchise mit del Toro, Perlman und Jones gegeben.