„Dead Snow“
(Tommy Wirkola, 2009)
Martin (Vegar Hoel) und seine Freunde finden bei der Hüttengaudi im norwegischen Hinterland eine Kiste mit verfluchtem Nazigold. Diese gehört dem durchtriebenen Standartenführer Herzog (Ørjan Gamst), der prompt von den Toten zurückkehrt, um sich sein Eigentum zurückzuholen.
Die skandinavische Antwort auf Splatter-Klassiker wie „Braindead“ und „Tanz der Teufel“ war Genre-Regisseur Tommy Wirkolas („Hänsel und Gretel: Hexenjäger“, „What Happened To Monday“) Sprungbrett nach Hollywood. Dennoch blieb er den Nazi-Zombies auch über den Teich hinweg treu: 2014 folgte die etwas amerikanisierte, aber nicht minder politisch unkorrekte Fortsetzung „Dead Snow 2: Red Vs. Dead“, in der Wirkola seinen Protagonisten Martin endgültig zur (vermeintlichen) Kultfigur stilisiert und mit Martin Starrs („Silicon Valley“, „Spider-Man: Homecoming“) Daniel zudem einen starken Sidekick etabliert. Wir würden allzu gerne sehen, wie der morbid-alberne Spaß in eine dritte Runde geht.