„Blutiger Sommer – Das Camp des Grauens“ („Sleepaway Camp“)
(Robert Hiltzik, 1983)
Im Sommer 1983 türmen sich am Feriencamp Arawak die Leichen. Teenies und Aufsichtspersonen werden einer nach dem anderen von einem unbekannten Killer massakriert und zerstückelt. Die traumatisierte Angela (Felissa Rose) hat am See in der Nähe des Camps vor sieben Jahren einen Großteil ihrer Familie bei einem tödlichen Bootsunfall verloren. Noch immer wird sie von der Vergangenheit heimgesucht, jetzt ist abermals ihr Leben in Gefahr. Wird sie es schaffen, die Nacht zu überstehen?
„Sleepaway Camp“ hatte schon zur Zeit seiner Veröffentlichung das Zeug zum Franchise. Trotz mehrerer Sequels, unter anderem mit Bruce Springsteens Schwester Pamela in der Hauptrolle, war der Reihe aber nie der Erfolg ähnlicher Teenieslasher-Reihen vergönnt. Das lag größtenteils an der Ähnlichkeit zur wesentlich populäreren „Freitag-der-13.“-Filmserie, aber auch an der mangelnden Qualität der Ableger. Vor allem „Return To Sleepaway Camp“ (2007) und „Sleepaway Camp IV: The Survivor“ (2012), die beide direkte Fortsetzungen des ersten Teils darstellen und alle anderen Teile ignorieren, fielen bei den Fans durch. Ein Remake oder Soft-Reboot der Reihe würde sich lohnen, schon der legendäre Twist des Originals oder auch nur die Erinnerung daran würde dieses Werk über einen Durchschnittsslasher hinausheben.