Sony Pictures
(Verfügbar ab: 27. November 2017)
Darum geht’s: Baby (Ansel Elgort) hat nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sondern auch außergewöhnliche Fähigkeiten. Als Fluchtwagenfahrer macht ihm so schnell jedenfalls keiner etwas vor. Das junge Talent hat dabei stets Musik auf den Ohren, da er damit seinen durch einen Unfall in der Kindheit ausgelösten Tinnitus permanent übertönt. Dass er Konversationen führt ist deshalb eher die Ausnahme und somit ist Baby ein zwar sehr stiller, jedoch auch hoch begabter Fahrer, was dem Gangsterboss Doc (Kevin Spacey) so sehr zusagt, dass er ihn für jeden Job einsetzt. Als Baby sich in die hinreißende Kellnerin Debora (Lily James) verliebt, will er jedoch endgültig aus dem Gangster-Geschäft aussteigen, was bei einem so mächtigen Mann wie Doc aber nicht so einfach ist...
Darum anschauen: Für den Oscar in der Kategorie „Bester Schnitt” sollte Edgar Wrights neuestes Werk glatt nominiert werden. Bild und Musik verschmelzen zu einer Einheit und harmonieren in einzigartiger Symbiose. Auf den Takt schneiden bekommt durch „Baby Driver” eine ganz neue Bedeutung. Doch auch über die grandiose Montage hinaus kann der Mix aus romantischer Komödie und spannendem Heist-Action-Movie überzeugen: Von den tollen Over the Top-Performances der Nebendarsteller Jamie Foxx („Collateral”) und Jon Hamm („Mad Men”), über den stimmigen Soundtrack bis hin zu den halsbrecherischen Verfolgungsjagden – Comedy-Experte Edgar Wright gelingt sein mutiges Filmexperiment. „Baby Driver” ist der innovativste Actionfilm des Jahres.
