(Verfügbar ab: 30. November 2017)
Darum geht’s: Im dritten und letzten Teil der „Planet der Affen”-Reboot-Trilogie ist von der Menschheit nicht mehr viel übrig, nachdem ein tödliches Virus den größten Teil der Bevölkerung ausgelöscht hat. Die Affen hinter ihrem hochintelligenten Anführer Caesar (Andy Serkis) haben sich tief im Wald zurückgezogen und wollen lediglich überleben, doch der Söldnertrupp des Colonel (Woody Harrelson) eröffnet eine brutale Jagd auf ihr Volk, um seine eigene Rasse zu beschützen. Obwohl Caesar den Menschen bisher stets diplomatisch gegenüberstand, schwört nun auch er Rache und lässt sich auf den gnadenlosen Kampf ein.
Darum anschauen: Jeder der drei neuen „Planet der Affen”-Filme steht für sich allein: Lag der Schwerpunkt im Vorgänger noch teilweise auf den menschlichen Protagonisten und ihren Sichtweisen, liegt der erzählerische Fokus im Finale nun gänzlich auf Caesar und seinen Affen. Menschlich ist in diesem Kriegsfilm ohnehin keiner mehr. „Planet der Affen: Survival” ist ein überraschend ernstes Drama, welches in ein pompöses Blockbuster-Gewand gehüllt wird. Matt Reeves begibt sich mit seiner alles andere als subtilen „Apocalypse Now”-Reminiszenz auf ganz dünnes Eis, meistert das Wagnis jedoch mit seinem tollen Hauptdarsteller Andy Serkis, der einmal mehr per Motion Capture-Verfahren ganz großes Kino auffährt. Woody Harrelson als humanoides Gegenstück gibt dagegen einen interessanten Colonel Kurtz-Verschnitt. „Survival” ist ein ordentlicher und runder Abschluss der Filmreihe mit unübertroffenen visuellen Effekten.