„Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“
(Peter Jackson, USA 2012)
Wer hat sich überhaupt aufgeregt?
Auch wenn der Verdacht naheliegt, richtete sich der Protest nicht gegen die Aufsplittung des verhältnismäßig kurzen Buches in drei überlange Filme. Stattdessen waren sie eine Reaktion auf den angeblichen Tod von 27 Tieren während des Drehs, wobei den Verantwortlichen Fahrlässigkeit und Misshandlungen vorgeworfen wurden.
Was passierte dann?
Der Boykott wurde von der Tierschutzorganisation PETA initiiert, die so auf die skandalösen Verhältnisse am Filmset aufmerksam machen wollte. Allerdings bestritt die Filmproduktion die Vorwürfe sofort. Bis heute ist die wahre Sachlage nicht wirklich geklärt – und ohne nachhaltige Fakten verflüchtigte sich der Erfolg des Boykottaufrufs auch schnell wieder.
Wer tickt hier eigentlich noch ganz richtig?
Bei dieser undurchsichtigen Sachlage wagen auch wir kein abschließendes Urteil.