„Fluchtpunkt San Francisco“ (1971)
Regie: Richard C. Sarafian
Der ehemalige Rennfahrer Kowalski (Barry Newman) soll einen Dodge Challenger, Jahrgang 1970, von Denver nach San Francisco überführen und wettet, dass er die Strecke von etwa 2000 Kilometern in weniger als 15 Stunden zurücklegt. Das geht natürlich nicht ohne die Missachtung der einen oder anderen Verkehrsregel und so heftet sich schon bald die Polizei an die Fersen des eigenwilligen Rasers. „Fluchtpunkt San Francisco“ bietet nicht nur Highspeed-Action, sondern ist auch ein aufschlussreiches Zeitbild der Flower-Power-Ära – die wilde Fahrt des Außenseiters steht für den Drang nach grenzenloser Freiheit außerhalb starrer Regeln und Gesetze. In diesem Sinne bekommt die finale Verfolgungssequenz mit ihrem unausweichlichen Ende einen poetischen Mehrwert: Die Sehnsucht ist unstillbar.