„In 3 Tagen bist du tot“ (2006)
Regie: Andreas Prochaska
Nach dem Motto „Gut geklaut ist besser als schlecht selbst gemacht“ mischt Regisseur Andreas Prochaska in seinem österreichischen Horrorfilm „In 3 Tagen bist du tot“ die üblichen Zutaten sämtlicher Teenie-Slasher aus Hollywood zusammen - von „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ bis „Düstere Legenden“. Dennoch funktioniert der Alpenhorror am Ende fast so gut wie seine amerikanischen Vorbilder und bietet als kleines „Schmankerl“ den unvergleichlichen österreichischen Dialekt. Und der Schauplatz des blutigen Geschehens, ein kleines Dörfchen an einem Bergsee im Salzkammergut, ist für dieses Genre eine erfrischend andere Kulisse als die überstrapazierte US-Vorstadt. In Österreich war „In drei Tagen bist du tot“ so erfolgreich, dass bereits zwei Jahre später eine Fortsetzung ins Kino kam - also ganz im Stil seiner Vorbilder aus Hollywood…
Von Valentina Resetarits