"King Arthur: Legend Of The Sword"
(Verfügbar ab: 12. Oktober 2017)
Darum geht’s: Nachdem er Zeuge des Mordes an seinem Vater geworden ist, wächst Arthur (Charlie Hunnam) in einem Bordell auf und macht sich als Kleinganove einen Namen auf der Straße. Doch dann nimmt sein Leben eine schicksalhafte Wendung, als er das sagenumwobene Schwert Excalibur aus dem Stein zieht und sich damit als rechtmäßiger König von England herausstellt. Das will der jetzige tyrannische Herrscher Vortigern (Jude Law) nicht zulassen und setzt alles daran, den jungen Thronfolger zu töten. Arthur selbst hat eigentlich kein Interesse an seiner Berufung, doch zunehmend wird er sich der Bedrohung durch Vortigern bewusst und muss sein Schicksal und die damit verbundene Verantwortung akzeptieren.
Darum anschauen: Während in „Transformers: The Last Knight” die Artus-Sage dieses Jahr bereits auf sehr spezielle Weise interpretiert wurde, liefert „King Arthur: Legend Of The Sword” im Vergleich eine bodenständigere Neuverfilmung des allseits bekannten Stoffs. Regisseur Guy Ritchie drückt dieser dennoch einen ganz neuen Stempel auf, schließlich ist sein sehr eigener Erzähl- und Montagestil genauso rasant wie zuletzt beim sehr gelungenen „Codename U.N.C.L.E.”. Das enorme Tempo sorgt dabei zuweilen für etwas Überforderung und lässt nur wenig Tiefe für seine Protagonisten zu, doch die Kombination der einzigartigen Handschrift Ritchies mit dreckigen Fantasy-Elementen und dem gelungenen Soundtrack machen „King Arthur: Legend Of The Sword” zu einem kurzweiligen, optisch prachtvollen Erlebnis.