„Shining“ (Stanley Kubrick, 1980)
In der gefeierten Stephen-King-Verfilmung „Shining“ (für uns übrigens der beste Horrorfilm aller Zeiten) muss der elfjährige Danny (Danny Lloyd) den Winter im abgelegenen Overlook-Hotel verbringen, weil sein Vater, der Schriftsteller Jack (Jack Nicholson), das in der kalten Jahreszeit leerstehende monumentale Haus hütet. Der Junge fängt an, die verlassenen Flure auf seinem Dreirad zu erforschen, was Regisseur Stanley Kubrick in hypnotischen Steadycam-Fahrten auf Bodenhöhe einfängt. Aber allmählich schleicht sich Unbehagen zwischen die faszinierenden Bilder, hinter jeder Ecke der langen Gänge könnte das Grauen lauern. Und dann taucht es schockartig auf, als plötzlich die beiden ermordeten Töchter des vorherigen Hausmeisters hinter einer Abbiegung warten und den Jungen auffordern, für immer mit ihnen zu spielen... Schließlich wird das Hotel auch für den schreibblockierten Vater und die einsame Mutter (Shelley Duvall) zum Ort blutiger Albträume.