Francis Ford Coppola ist vor allem für seine Klassiker wie „Der Pate“ und „Apocalypse Now“ bekannt, zu Beginn seiner Karriere drehte die spätere Regielegende aber auch einen kleinen, fiesen Horrorfilm namens „Dementia 13“ – und eben der bekommt nun von Richard LeMay („The Dark Rite“) einen Neuanstrich verpasst. Das Drehbuch zum Remake steuerten Dan DeFilippo („The Invaders“) und Justin Smith („The Boy“) bei.
„Dementia 13“ handelt von der wohlhabenden Familie Haloran, die in einem irischen Schloss residiert, aber auch viele Jahre später noch immer nicht über den Tod der damals sechsjährigen Kathleen hinweg gekommen ist, deren Präsenz wie ein Geist über dem Anwesen schwebt. Ihr Bruder John (Christian Ryan) ist heute mit der deutlich jüngeren Louise (Ana Isabelle) verheiratet, die es auf das Erbe des Haloran-Clans abgesehen hat und schon bald einen finsteren Plan verfolgt, um ihre Position nicht zu gefährden – mit niedersten Absichten stattet sie der Familie einen Besuch ab, doch sie hat die Rechnung ohne einen mysteriösen Killer gemacht, der auf dem Wohnsitz sein Unwesen treibt...
Ekel scheint vorprogrammiert
Als Francis Ford Coppola das Original von 1963 drehte, musste er seinem Produzenten und Gönner Roger Corman („Der Mann mit den Röntgenaugen“) genug Sex und Gewalt im fertigen Film versprechen, um den Zuschauern Übelkeit zu bereiten – ob auch Richard LeMay dieses Ziel erreicht, davon kann sich das US-Publikum ab dem 6. Oktober 2017 selbst ein Bild machen, dann nämlich erhält die Neuverfilmung dort einen limitierten Start im Kino. Zum 10 Oktober erfolgt schließlich auch eine VOD-Auswertung. Wann „Dementia 13“ in Deutschland zu sehen sein wird, steht allerdings noch nicht fest.